Chef der Sparkasse Schwerte beschwert sich über Papierflut der BaFin

Ulrich Bartscher schreibt an Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Ex-Bafin-Chef Felix Hufeld unter dem Betreff "Digitalisierung der Behörden der Bundesrepublik Deutschland und European Green Deal".
Ein Stapel Papier (Symbolfoto) | Foto: picture alliance / Markus Scholz | Markus Scholz
Ein Stapel Papier (Symbolfoto) | Foto: picture alliance / Markus Scholz | Markus Scholz

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schwerte, Ulrich Bartscher, hat sich in einem Schreiben an Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Ex-BaFin-Chef Felix Hufeld über die Papierflut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht beschwert. Dies berichtet das Handelsblatt, dem der Brief vorliegt.

Unter dem Betreff "Digitalisierung der Behörden der Bundesrepublik Deutschland und European Green Deal" empört sich Bartscher darüber, dass die BaFin deutschen Instituten im Rahmen eines Bescheids 126 Blatt Papier zugeschickt hat.

476 Folien - 7,40 Euro Porto

Allein mit der heutigen Post habe die Sparkasse Schwerte "sieben Blätter DIN A4 Beitragsbescheid zum Bankenrettungsfonds" erhalten "sowie 119 Blätter DIN A4, beidseitig bedruckt mit 476 Folien sowie einen Briefumschlag für ein Einschreiben/Rückschein, Porto 7,40 Euro versehen mit dem Umweltzeichen ‚Blauer Engel‘", zitiert das Handelsblatt aus dem Brief von Bartscher.

Und weiter: "Bei rund 1700 Kreditinstituten in Deutschland wurden somit insgesamt 214.200 Blatt Papier versendet. Der Portoaufwand betrug vernachlässigenswerte 12.580 Euro."

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