BaFin erhält voraussichtlich 155 neue Stellen

Der Haushaltskontroll- und Prüfungsausschuss des Verwaltungsrats hat der BaFin den Aufbau von 155 neuen Stellen genehmigt - fünf Stellen weniger als von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gefordert.
Mark Branson, designierter Präsident der BaFin | Foto: picture alliance/KEYSTONE | PETER KLAUNZER
Mark Branson, designierter Präsident der BaFin | Foto: picture alliance/KEYSTONE | PETER KLAUNZER

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhält 155 neue Stellen, wie das Handelsblatt von mehreren mit dem Sachverhalt vertrauten Personen erfuhr. Die BaFin hatte um 160 neue Stellen gebeten, der Haushaltskontroll- und Prüfungsausschuss des Verwaltungsrats strich davon aber fünf neue Stellen. Diese waren für das Girokonto-Vergleichsportal vorgesehen, das die BaFin bis zum zweiten Quartal 2022 aufbauen soll.

50 der 155 neuen Stellen sind aber keine dauerhaften Posten, sondern sollen bis 2025 wieder eingespart werden. Die BaFin äußerte sich nicht auf Anfrage das Handelsblatts. Voraussichtlich bis zum 30. April muss der gesamte Verwaltungsrat den Vorschlägen zum Jobaufbau zustimmen.

Über den Personalaufbau, der die BaFin nach dem Wirecard-Skandal stärken soll, war heftig diskutiert worden. Kritiker bemängelten, der Personalaufbau sei innerhalb kurzer Zeit durchgedrückt worden. Zudem hätten viele der neuen Stellen keinen Bezug zu den Lehren als dem Wirecard-Skandal. Jede vierte neue Stelle entfalle Insidern zufolge auf den Bereich Verbraucherschutz, schreibt das Handelsblatt.

BaFin-Verwaltungsrat vertagt Entscheidung über Stellenaufbau

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