BaFin-Verwaltungsrat vertagt Entscheidung über Stellenaufbau

Ausschreibung neuer Stellen im Zuge der BaFin-Reform erfolgt voraussichtlich nicht vor Mai. Designierter BaFin-Präsident Mark Branson soll Möglichkeit bekommen, auf künftigen Stellenplan Einfluss zu nehmen.
BaFin-Liegenschaft in Frankfurt am Main, Sitz der Wertpapieraufsicht/ Asset Management | Foto: BaFin / Kai Hartmann
BaFin-Liegenschaft in Frankfurt am Main, Sitz der Wertpapieraufsicht/ Asset Management | Foto: BaFin / Kai Hartmann

Der BaFin-Verwaltungsrat hat bei seiner jüngsten Sitzung die Entscheidung über den geplanten Stellenaufbau vertagt, berichtet das Handelsblatt. Einige Mitglieder des Verwaltungsrats waren dem Vernehmen nach nicht einverstanden, der Empfehlung des Bundesfinanzministeriums zu folgen, ohne dass zuvor wie üblich - zunächst der Haushaltskontroll- und Prüfungsausschuss - eingebunden sei.

Zuvor hatte es geheißen, der entsprechende Beschluss werde zum Wochenauftakt gefasst.

BaFin soll um 158 Stellen aufgestockt werden

Branson soll einbezogen werden

Zudem soll zudem der neue BaFin-Chef Mark Branson im Zuge der Verschiebung die Möglichkeit bekommen, auf den künftigen Stellenplan Einfluss zu nehmen, hieß es weiter. Bereits heute wird sich der designierte BaFin-Präsident eine Stunde lang den Fragen der Mitglieder des Finanzausschusses des Bundestags stellen. Das geht aus einer erweiterten Tagesordnung des Ausschusses hervor, heißt es in dem Bericht weiter.

Branson, war am Montag zum Nachfolger von Felix Hufeld an der Spitze der Behörde ernannt worden. Er ist seit April 2014 Direktor der eidgenössischen Finanzaufsicht Finma.

Der strengste Aufseher der Schweiz

Mark Branson war schon vor seiner Berufung "extrem interessiert" an der BaFin, sagt Jörg Kukies 

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch