Hypoport verpasst 2020 eigene Ziele
Der Finanzdienstleister Hypoport hat im Corona-Jahr bei Umsatz und operativem Ergebnis deutlich zugelegt. Allerdings blieb Hypoport beim Umsatz hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück, wie das Unternehmen in Berlin mitteilte.
"Die Gründe für die leicht geringer als geplante Wachstumsdynamik waren Effekte aus den Auswirkungen der im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus verhängten Kontaktsperren, wie eine schwächere Gewinnung von Neukunden im Segment Versicherungsplattform sowie in der ersten Lockdown-Phase eine temporäre Reduktion der Immobilienbewertungstätigkeiten im Segment Immobilienplattform", hieß es dazu in der Mitteilung.
Erlöse und Ebit legen im Gesamtjahr zweistellig zu
So stiegen die Erlöse vorläufigen Berechnungen zufolge um 15 Prozent auf etwa 387 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte das Management jedoch 400 bis 440 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) nahm um 10 Prozent auf rund 36 Mio. Euro zu und lag damit eher am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 35 bis 40 Mio. Euro.
Im Schlussquartal konnte Hypoport nochmals zweistellige prozentuale Wachstumsraten bei Umsatz und Ebit vorweisen. Details will das Unternehmen am 15. März vorstellen.
Zum Jahresauftakt hatte die Hypoport-Gruppe steigende Marktanteilsgewinne im vergangenen Jahr gemeldet.