Sabine Schmittroth steht ab dem 1. März an der Spitze des AGV Banken. Die Commerzbank-Personalvorständin folgt auf Karl von Rohr, den stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bank.
Der Arbeitgeberverband vollzieht damit den turnusmäßigen Wechsel zwischen den Großbanken an der Verbandsspitze. Die Deutsche Bank hatte den Verbandsvorsitz seit 2017 inne.
"Ich freue mich darauf, die Tarif- und Sozialpolitik in unserer Branche maßgeblich mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Unsere Verbandstarifverträge setzen gute und einheitliche Standards und sind damit gerade in unsicheren Zeiten ein wichtiger Stabilitätsfaktor", sagte Schmittroth in einer Mitteilung.
Die 55-Jährige Schmittroth gehört dem Vorstand der Commerzbank seit über einem Jahr an und verantwortet aktuell das Personalressort in dem vor einem tiefgreifenden Umbau stehenden Institut.
"Wir haben in den vergangenen Jahren bewiesen, wie wichtig die Sozialpartnerschaft im privaten Bankgewerbe ist und dass sie lebendig und reformfähig ist", zieht von Rohr laut Mitteilung Bilanz zu seiner vierjährigen Amtszeit an der Spitze des Arbeitgeberverbandes.
Von Rohr gibt Mandat weiter
Von Rohr übergibt zum 1. März sein Mandat im AGV-Vorstand an Fabrizio Campelli, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Deutschen Bank.
Dem AGV-Vorstand gehören neben Schmittroth und Campelli auch Thomas Lange (National-Bank AG) und Patrick Tessmann (M.M. Warburg) als stellvertretende Vorsitzende sowie Michael Diederich (Unicredit Bank), Željko Kaurin (ING-Deutschland) sowie Claus Momburg (IKB Deutsche Industriebank) an.
Der AGV Banken bündelt die Interessen von rund 100 Instituten (Großbanken, Regionalbanken, Pfandbriefbanken, Spezialbanken, Privatbankiers und Bausparkassen) mit rund 135.000 Beschäftigten.