Mittelfristig könnte die Teuerung zum Problem werden. Zentralbanken werden darauf reagieren müssen, sagt Christian Sewing auf dem digitalen Neujahrsempfang des Instituts.
Christian Sewing hat auf dem digitalen Neujahrsempfang der Deutschen Bank vor der Gefahr steigender Verbraucherpreise gewarnt.
Die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken könne mittelfristig zur nächsten Gefahr führen. Inflation erschien über Jahrzehnte wie ein Phänomen aus lange vergangenen Zeiten – nun könnte es zurückkehren, so Sewing.
"Es wäre töricht anzunehmen, dass historisch niedrige Zinsen und historisch große Konjunkturprogramme nicht auch zu deutlich steigenden Verbraucherpreisen führen werden, sobald die Wirtschaft wieder anzieht. Früher oder später werden die Zentralbanken darauf reagieren müssen, wenn sie ihrem Mandat gerecht werden wollen – mit dann negativen Folgen für Schuldner, sei es Staaten, Unternehmen oder Privatpersonen", sagte Sewing in seiner Rede auf der im Internet übertragenen Veranstaltung.
Warnung vor weiterem Konjunkturprogramm
Sewing warnte in seiner Rede im Anschluss an ein Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel auch vor einem weiteren Konjunkturprogramm. "Wenn wir nun Vollgas geben, um wieder in Schwung zu kommen, dann wird es nicht einfach sein, die Ökonomie in der Spur zu halten", so Sewing. Nach der Krise müssten die Schulden schnell wieder sinken und die Zinsen dann wieder steigen, forderte der Chef von Deutschlands größter Bank.
Für sein Haus wiederholte Sewing den Anspruch: "Wir wollen unsere Erträge kontinuierlich steigern, und wir wollen dies im Sinne unserer Kunden, der Umwelt und der Gesellschaft als Ganzes tun. Wenn es darum geht, die Transformation der Wirtschaft zu finanzieren, sind vor allem unsere Unternehmens- und die Investmentbank gefragt", sagte Sewing.
Bedeutung der Investmentbank
Sewing sagte, er wisse, dass beim Begriff Investmentbank in Deutschland immer etwas Negatives mitschwinge. Aber gerade diese Sparte erbringe im Wechselspiel mit unserer Unternehmensbank viele der Dienstleistungen für die produzierende Industrie, die jetzt dringend benötigt würden.
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