DKB folgt N26 und ING, führt Verwahrentgelt ein

Die BayernLB-Tochter begründet den Schritt mit anhaltender Niedrigzinsphase. Die Regelung gilt ab sofort für Neukunden.
DKB-Zentrale in Berlin | Foto: Mo Wüstenhagen/dkb.de
DKB-Zentrale in Berlin | Foto: Mo Wüstenhagen/dkb.de

Mit der Deutschen Kreditbank (DKB) führt eine weitere Direktbank in Deutschland für Neukunden im Privatkundengeschäft ein Verwahrentgelt ein.

Für Privatkundinnen und -kunden, die ab heute ein neues Konto bei der DKB beantragen, gilt ein variables Verwahrentgelt in Höhe von 0,5 Prozent p.a. für Guthaben über 100.000 Euro, heißt es in einer Mitteilung der BayernLB-Tochter am Donnerstag. Die Abrechnung erfolgt quartalsweise. Damit reagiert das Institut auf die marktüblichen Entwicklungen in Folge der anhaltenden Niedrigzinsphase, heißt es in der Mitteilung weiter.


"Wir passen uns damit dem Wettbewerb an. Unsere rund 4,5 Millionen Bestandskunden sind davon nicht betroffen.", sagte Hauke Kramm, Pressesprecher der Bank im Gespräch mit FinanzBusiness.

N26, ING haben im November Verwahrentgelte eingeführt

Zuletzt hatten unter anderem die Berliner Neobank N26 ab November ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent für Einlagen über 50.000 Euro angekündigt. Auch der Konkurrent ING Deutschland hatte sich Anfang November zu dem Schritt entschlossen. Dort sind Guthaben auf Giro- und Tagesgeldkonten von über 100.000 Euro ab Februar betroffen.

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