Swift schickt Geld in Echtzeit um die Welt

Der Zahlungsdienstleister ermöglicht Instant Payments künftig weltweit. Als erste Bank lässt sich Lloyds in London anschließen.
Swift-Logo auf einer Fensterscheibe in New York | Foto: Swift
Swift-Logo auf einer Fensterscheibe in New York | Foto: Swift

Swift geht mit seinem neuen System für weltweite Echtzeitüberweisungen live und schließt als erstes die Lloyds Banking Group in London an, teilt das Unternehmen mit.

Bestehende Infrastruktur plus gpi Instant

Die Basis für gpi Instant, wie der neue Dienst heißt, liefert in Großbritannien eine Verbindung zum bereits bestehenden UK Faster Payments System. Das Novum laut Swift: Über die Brücke zu gpi Instant kommen Lloyds-Überweisungen künftig global innerhalb von Sekunden an, nicht nur innerhalb Großbritanniens. Weitere Banken in weiteren Ländern sollen folgen.

"Dies ist ein wichtiger Meilenstein in unserem strategischen Bestreben, den Banken zu helfen, die wachsende globale Nachfrage nach sofortigen und reibungslosen grenzüberschreitenden Zahlungen zu befriedigen", so David Watson, Chief Strategy Officer bei Swift, in einer Mitteilung.

Swift forciert Turbotransaktionen

Swift hatte im September 2020 angekündigt, im Zahlungsverkehr künftig stärker auf grenzüberschreitende Infrastrukturen zu setzen, um Instant Payments zu pushen und Banken End-to-End-Transaktionen zu ermöglichen. GPI Instant ist Teil dieser Strategie. Vorgestellt wurde das Konzept dafür erstmals 2019.

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