Wirecard-Insolvenzverwalter verkauft rumänische Tochter

Wirecard Romanie geht an den Zahlungsdienstleister SIBS. Auch für weitere Unternehmensteile stehen die Verkaufschancen gut.
Die Zentrale des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard. | Foto: picture alliance / Sven Simon
Die Zentrale des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard. | Foto: picture alliance / Sven Simon

Der Insolvenzverwalter von Wirecard, Michael Jaffé hat einen weiteren Unternehmensteil des insolventen Zahlungsdienstleisters verkauft. Dies teilte sein Sprecher am Montagabend mit.

Wirecard Romania, die seit mehr als 25 Jahren Zahlungsdienstleistungen und die dafür notwendigen Technologielösungen für alle großen Banken in Rumänien anbietet und auch Banken in Moldawien zu ihren Kunden zählt, wird vom europäischen Zahlungsdienstleister SIBS erworben, heißt es in der Mitteilung.

Nahtlose Fortführung des Betriebs

SIBS führe den Betrieb nahtlos fort, der auch durch die Wirecard-Insolvenz nicht unterbrochen war. Den Angaben zufolge ist SIBS ist ein voll integrierter Zahlungsdienstleister mit einer markführenden Position in Portugal und einer bedeutenden Stellung in wachstumsstarken Ländern in Europa und Afrika.

"Mit dem Verkauf von Wirecard Romania haben wir einen weiteren Erfolg bei der Verwertung von Wirecard-Beteiligungen im Interesse der Gläubiger erzielen können. Auch für weitere internationale Tochtergesellschaften gibt es erhebliches Interesse", so Jaffé in der Mitteilung.

Er nennt dabei die PT Prima Vista Solusi, die PT Wirecard Technologies Indonesia (beide Jakarta, Indonesien) und die Wirecard (Vietnam) Company Limited. Laut Jaffé befinde man sich "im fortgeschrittenen Verkaufsprozess".

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