Kunden der HypoVereinsbank dürfen Filialen nur fieberfrei betreten
Corona-Vorsorge bei der HypoVereinsbank: Ab 37,5 Grad Körpertemperatur ist Kunden kein Zugang zu den Filialen möglich - ein externer Sicherheitsdienst unterstützt. Die Regelung gilt für komplette die UniCredit-Gruppe, weltweit.
Wer derzeit in Deutschland Gebäude der HypoVereinsbank (HVB) betritt, der muss nicht nur eine Mund-Nasen-Maske tragen, sondern wird auch gebeten, sich Fieber messen zu lassen.
"Nach einem erfolgreichen Testlauf zur Temperaturmessung im HVB-Tower in München haben wir am 19. Mai damit begonnen, Temperaturmessungen sukzessive in weiteren zentralen Gebäuden und unseren Filialen einzuführen", erklärte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von FinanzBusiness.
Ohne Messung kein Zutritt
Die Messung der Körpertemperatur ist ihren Angaben zufolge weltweit Voraussetzung für den Zugang zu den Gebäuden der italienischen UniCredt-Gruppe, zu der die HVB gehört. Ab einer Körpertemperatur von 37,5 Grad Celsius wird die Person gebeten, die Gebäude nicht zu betreten.
"Die Messung wird nicht gespeichert und ist freiwillig", sagte die Sprecherin. Begründet wird diese Maßnahme damit, dass erhöhte Temperatur bzw. Fieber ist eines der häufigsten Symptome bei Corona-Erkrankungen sei.
"Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner haben höchste Priorität und wir sehen hier auch eine Fürsorgepflicht", erklärte die Sprecherin. Dabei werden Wärmebildkameras oder kontaktlose Stirnthermometer sowohl bei allen Mitarbeitern als auch allen Kunden eingesetzt. Ob bereits Kunden wegen ihrer Temperatur abgewiesen wurden, dazu machte sie keine Angaben.
Externer Sicherheitsdienst misst in Filialen Temperatur
In den Filialen misst externes Sicherheitspersonal die Temperatur. Die Security Guards seien auch für die Überwachung der Einhaltung der übrigen Sicherheitsmaßnahmen in den Filialen wie gegrenzte Kundenzahl, überprüfen der Mund-Nase-Bedeckungen, Beobachten potenzieller Symptome von COVID-19 und die Abstandsregeln zuständig.
Zum Eigenschutz und dem Schutz der übrigen Mitarbeiter und Kunden tragen die Sicherheitsmitarbeiter FFP2-Schutzmasken, Schutzbrillen und Handschuhe.
Darüber hinaus ist jede Filiale mit Spendern für Desinfektionsmittel ausgerüstet. Mit Infotafeln und Markierungen wird auf den Mindestabstand von 1,5 Metern hingewiesen. In den Kassenbereichen sind Plexiglasscheiben installiert.
Sollte ein Kunde mit dem Messen nicht einverstanden sein, so könne er in den SB-Zonen viele Standardgeschäfte wie Geldein- und auszahlung auch ohne Temperaturmessung vornehmen. Außerdem stünden ihm digitale Services der HVB zur Verfügung.
"Falls ein ärztliches Attest vorgelegt wird, dass die Temperatur z.B. aufgrund Medikamenten-Einnahme erhöht ist, kann die Filiale betreten werden", sagte die Sprecherin.
Die HVB hat der Sprecherin zufolge seit dem 11. Mai sukzessive begonnen, ihre Filialen bundesweit wieder für den Publikumsverkehr zu öffnen. Bis Ende Mai sollen es 60 Prozent sein. Wann die Sicherheitsmaßnahmen eingestellt werden, dazu sei kein Termin vereinbart: "Dies hängt vom Infektionsgeschehen ab", sagte die Sprecherin.
Auch außerhalb des Publikumsverkehrs gelten strikte Regeln zur Corona-Prävention
"In unseren Büros sorgen wir dafür, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird, etwa indem wir nur jeden zweiten Schreibtisch besetzen", so die Sprecherin. Außerdem sollten Mitarbeiter sich nur auf der Etage aufhalten, auf der sie ihren Arbeitsplatz haben.
"Wir können das im HVB-Tower mit der entsprechenden Programmierung von Direktfahrten der Fahrstühle unterstützen", erklärte die Sprecherin. Darüber hinaus seien Konferenzräume und Kantinen geschlossen, die Mitarbeiter bekämen Lunchpakete.
Die HVB hat als Tochter der italienischen Bank bereits "frühzeitig im Einklang mit der UniCredit Gruppe auf Corona reagiert und schon im Februar einen Krisenstab eingerichtet", sagte die Sprecherin. Italien war das erste Land in Europa, das besonders vom Corona-Virus betroffen war.
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