Umweltbank verzichtet auf Ausschüttung der Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat der Direktbank schlagen Gewinnvortrag vor, Hauptversammlung soll wie geplant stattfinden
Foto: Die Vorstände der UmweltBank (v.l.n.r.): Stefan Weber, Jürgen Koppmann, Goran Bašić
Foto: Die Vorstände der UmweltBank (v.l.n.r.): Stefan Weber, Jürgen Koppmann, Goran Bašić
DPA, Leonie Weigner

Die Führungsgremien der in Nürnberg ansässigen Umweltbank AG haben dem Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende für dieses Jahr zugestimmt. Das geht aus einer Adhoc-Mitteilung der Bank vom Mittwoch hervor.

Damit folgt die Bank dem Appell der deutschen und europäischen Finanzaufseher. Die für den 25. Juni 2020 geplante Hauptversammlung soll virtuell abgehalten werden.

Spätere Gewinnausschüttung nicht ausgeschlossen

Vorstandssprecher Jürgen Koppmann teilte mit, dass man sich vorbehalte, einen geänderten Gewinnverwendungsvorschlag zu unterbreiten, "sofern die weitere Entwicklung eine Gewinnausschüttung zulassen sollte".

Die Umweltbank ist eine Direktbank, die nach eigenen Angaben ausschließlich ökologische Kreditprodukte anbietet. Die Bilanzsumme beträgt rund vier Mrd. Euro.

Zuvor hatten sich bereits zahlreiche Institute sich für eine Verschiebung oder einen gänzlichen Verzicht der Dividende entschieden. Eine Übersicht finden Sie hier:

Banken verzichten auf Dividende - ein Überblick über die Institute

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