EZB senkt vorübergehend Eigenkapitalanforderungen für Banken im Handelsgeschäft
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vorübergehend die Eigenkapitalanforderungen für Banken im Handelsgeschäft gelockert. Damit reagiere man auf die gestiegene Volatilität an den Finanzmärkten in der Corona-Krise, teilte die Notenbank am Donnerstag in Frankfurt mit.
Weniger Eigenkapital gebunden
Die Banken müssen also ihre Risiken im Handelsgeschäft mit weniger Eigenkapital absichern. Mit der Maßnahme soll die Funktionsfähigkeit der Märkte und die Liquiditätsversorgung gesichert werden. Die Entscheidung soll nach sechs Monaten überprüft werden.
Von der jüngsten Maßnahme dürften vor allem Institute mit einem starken Handelsgeschäft, wie die Deutsche Bank, BNP Paribas oder die Société Générale, profitieren.