Übernahmeangebot für Wiesbadener Immobilienfinanzierer Aareal Bank vorgelegt

Zwei Finanzinvestoren greifen nach der Aareal Bank. Sie bieten Aktionären eine Prämie von rund 35 Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs an.
Die Aareal Bank | Foto: Aareal Bank
Die Aareal Bank | Foto: Aareal Bank
dpa

Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge machen nach den Sondierungsgesprächen ernst und legen für die Aareal Bank ein Übernahmeangebot vor. Die Finanzinvestoren wollen für den Finanzierer gewerblicher Immobilien 29 Euro je Aktie in bar zahlen, wie aus entsprechenden Mitteilungen der Aareal Bank und der Finanzinvestoren hervorgeht.

Aareal-Management unterstützt Offerte

Das entspreche einer Prämie von rund 35 Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs vor Bestätigung der Gespräche über eine mögliche Transaktion Anfang Oktober. Das Volumen beläuft sich auf gut 1,7 Milliarden Euro. Voraussetzung für einen Erfolg ist das Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 70 Prozent. Am Montag hatten die Aktien der Aareal Bank mit 28,10 Euro geschlossen. Das Aareal-Management unterstützt die Offerte.

Die Investoren stünden hinter der Strategie der Aareal Bank und wollten das Wachstum der Gruppe beschleunigen, hieß es weiter. Die nötigen Investitionen sollen demnach auch durch Gewinne finanziert werden, weshalb der zweite Teil der Dividende für 2020 erst einmal nicht fließen soll.

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