Aareal Bank weist Petrus-Kritik an ihrer Unternehmensführung zurück

Die Aareal Bank hat die Kritik des Großinvestors Petrus Advisers an ihrer Unternehmensführung deutlich zurückgewiesen.
Auf Anfrage von FinanzBusiness sagte der Immobilienfinanzierer: "Der Aufsichtsrat erfüllt seine Verpflichtungen in Bezug auf die Sicherstellung einer angemessenen Zusammensetzung des Vorstands und seiner Vergütung unter strikter Beachtung der aktien- und aufsichtsrechtlichen Vorgaben vollumfänglich. Die Angemessenheit der Vorstandsvergütung wird regelmäßig kritisch von ihm überprüft, auch mit Unterstützung externer Expertise."
Die im MDAX gelistete Bank stellte außerdem klar, dass alle ihre Investoren, darunter auch Petrus Advisers, die Möglichkeit hätten, über die Vorstandsvergütung bei der nächsten Hauptversammlung abzustimmen. "Das Vergütungssystem wird im Rahmen des gesetzlichen Regelprozesses in der Hauptversammlung 2021 den Aktionären wieder zur Beschlussfassung vorgelegt", so das Institut.
Petrus Advisers ist mit einer sechs prozentigen Beteiligung einer der größten Investoren in Aareal. Am Montag veröffentlichte er einen Brief, in dem er neben der Strategie von Aareal die Zusammensetzung des Vorstands sowie dessen Vergütung kritisierte. Der Brief war an die Aufsichtratschefin der Aareal Bank, Marija Korsch, addressiert.
Petrus greift Aufsichtsratschefin direkt an
Der aktivistische Investor aus London sprach in dem Brief von Defiziten im Führungsstil von Korsch. "Frau Korsch, wir mussten erkennen, dass unter Ihrer Führung bei Aareal kein Fortschritt möglich ist und konstruktive Vorschläge abgeblockt werden. Stattdessen liegt der Fokus weiter darauf, überhöhte Bankmanager-Gagen zu zahlen, damit man intern Frieden erkauft", hieß es.
Zu der Kritik an Korsch erklärte die Aareal Bank: "Wir schätzen grundsätzlich die Meinungen und Impulse unserer Investoren, wir nehmen diese ernst und beziehen sie auch in unsere Überlegungen mit ein. Das gilt für Petrus ebenso wie für andere Aktionäre."
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