Volksbank Bielefeld-Gütersloh gründet Online-Akademie für Finanzthemen
![Anne Spiering und Bernhard Eickenberg, Co-Gründer und Geschäftsführer der Fynn Academy | Foto: Volksbank Bielefeld-Gütersloh](https://photos.watchmedier.dk/watchmedier/resize:fill:3840:0:0/plain/https://photos.watchmedier.dk/Images/article13513358.ece/ALTERNATES/schema-16_9/Spiering_Eickenberg_FynnAcademy.png)
Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh gründet ihr nächstes Start-up, diesmal geht es ums E-Learning: Die von ihr getragene Fynn Academy will Verbrauchern ab Ende Februar 2022 das große und kleine Einmaleins der Finanzwelt beibringen.
"Mit dieser Neugründung stellt die Volksbank Bielefeld-Gütersloh einmal mehr ihren Innovationswillen unter Beweis und setzt ihre Investitionen in schnell wachsende digitale Banking-Bereiche konsequent fort", erklärt Vorstandschef Michael Deitert in einer Mitteilung.
E-Learning wird neues Geschäftsfeld
Deitert verspricht "hochwertige E-Learning-Lösungen" für jedermann und stellt das Start-up dabei in eine Reihe mit Klarwert, der Tochter für die Vermögensverwaltung, und den Kooperationen mit Creditshelf und dem Fonds VR Ventures.
"Klarwert ist kein Trojanisches Pferd", sagt Werner Schönfeld
Die Fynn Academy soll allerdings nicht nur der Volksbank Bielefeld-Gütersloh genügen. Schon jetzt ist beschlossen, dass auch Dritte mit eingebunden werden, wie Co-Gründer und Co-Geschäftsführer Bernhard Eickenberg betont: "Wir wollen im Vertrieb eng mit anderen Volksbanken kooperieren, sodass auch diese Banken ihr Angebot um E-Learning erweitern können."
Eickenberg ist Innovationsmanager der Volksbank, genau wie Anne Spiering, die die Akademie künftig gemeinsam mit ihm leiten wird. Zum Start konzentrieren sich beide zunächst auf die Entwicklung von Videokursen zu Fragen des Kaufs und der Vermietung von Immobilien. Auch eine Community soll es geben, über die sich die Kursteilnehmer austauschen können, dazu u.a. Checklisten, Kalkulationsrechner und Leitfäden für Anträge.
Partner und Preismodell fehlen noch
Partner, die in den bundesweiten Vertrieb auf Provisionsbasis mit einsteigen würden, gibt es aber bislang nicht. Auch das Preismodell fehle noch, erklärt Anne Spiering auf Nachfrage. "Uns bleibt dafür bis zum finalen Start ja noch etwas Zeit", sagt sie im Gespräch mit FinanzBusiness.
Zahlen dazu, mit wie vielen Anmeldungen sie und Eickenberg rechnen, nennt sie zwar nicht, kündigt aber an, dass die Plattform inhaltlich noch wachsen soll. "Mit dem Thema Immobilienfinanzierung fangen wir an, später werden dann weitere Bereiche folgen, etwa Geldanlage und Kryptowährungen."