Warum die Frankfurter Volksbank künftig Immobilienkredite der Konkurrenz vermittelt
Die Frankfurter Volksbank gründet eine eigene Plattform zur Immobilienkreditvermittlung. Die Website, die auch Nicht-Volksbankkunden erreichen können, bietet Selbstberatungstools sowie Telefon- und Onlineberatung, wie Vertriebsvorstand Ralf Pakosch FinanzBusiness erklärt.
Die Frankfurter Volksbank gründet eine Tochtergesellschaft, um Immobilienkredite der Konkurrenz zu vermitteln. Klingt widersprüchlich? Auf den ersten Blick schon, gibt Ralf Pakosch, Vertriebsvorstand der Frankfurter Volksbank, zu.
"Doch wir haben uns dem Thema Vermittlung von Immobilienfinanzierungen über das Kundenverhalten genähert. In naher Zukunft werden sich nach unserer Einschätzung die Hälfte aller potenziellen Kunden Immobilienkredite über digitale Plattformen vermitteln lassen. Das ist also ein wachsender Markt und wir wollen an diesem Markt teilhaben", sagt er im Gespräch mit FinanzBusiness.
Homepage steht auch Nicht-Volksbankkunden zur Verfügung
Die Plattform, die ab Juni in Betrieb gehen soll, sei völlig unabhängig von der Volksbank und auch für Nicht-Volksbankkunden zugänglich. Es handele sich um eine Homepage, die Informationen, Rechentools und Selbstberatungstools rund um die Immobilienfinanzierung anbietet und den Kontakt zu Beratern der Tochtergesellschaft vermittelt, die online, telefonisch und per Videoberatung dem Kunden zur Seite stehen.
Wird dem Kunden ein Immobilienkredit erfolgreich vermittelt, verdient die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Frankfurter Volksbank daran mit, indem sie eine Provision kassiert. Für die Kunden ist die Nutzung der Dienstleistungen auf der Plattform kostenfrei.
"Es entwickeln sich nach unserer Erfahrung derzeit zwei wesentliche Kundengruppen. 50 Prozent der Kunden gehen, um sich über Immobilienfinanzierung beraten zu lassen, auch weiterhin zur Hausbank. Doch die anderen 50 Prozent sind sehr internetaffin und greifen gerne auf Vergleichs- oder Vermittlungsplattformen zurück. Wir wollen beiden Kundengruppen gerecht werden", sagt Pakosch. Weder sei die Plattform ein Tool für die Berater der Hausbank, noch sei sie ein Mittel, um Kunden auszulagern, die man nicht in der eigenen Bilanz sehen möchte, betont er.
Infrastruktur von Genopace und Baufinex
Bei der technischen Abwicklung der Plattform greife die Frankfurter Volksbank zurück auf die Infrastruktur von Genopace, der Baufinanzierungsplattform der Genossenschaften, und Baufinex, der Plattform der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der Hypoport AG, erklärt Pakosch.
Bisher richtet sich das Angebot der Plattform, die Darlehen an mehr als 450 Finanzierungspartner vermittelt, an private Kunden. Perspektivisch sollen auch Lösungen für gewerbliche Kunden angeboten werden.
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