Michael Bloomberg ist wohl der Geldgeber von Hedosophia

Lange Zeit war unklar, wer beim Londoner Fintech-Investor-Vehicle Hedosophia, das auch an N26 beteiligt ist, das Geld in die Pipeline gibt. Nun scheint das Geheimnis gelüftet.
Michael Bloomberg im Januar 2020 | Foto: picture alliance/ZUMA Press
Michael Bloomberg im Januar 2020 | Foto: picture alliance/ZUMA Press

Es war ein lange Zeit gut gehütetes Geheimnis in der Branche, nun ist es wohl gelüftet: Ein wichtiger Geldgeber hinter dem Fonds Hedosophia ist Michael Bloomberg. Das berichtet das Finanzportal FinanceFWD.

Co-Gründer und CEO des Londoner Fonds ist Ian Osborne. Auch der Brite hält sich gerne zurück und tritt nur selten öffentlich auf.

Fintechs im Visier - auch in Deutschland

Wessen Geld er verwaltet, war genauso unklar wie die Frage, in welche Start-ups das Geld fließt. Ein paar sind dennoch mittlerweile bekannt: So soll Hedosophia an der Alibaba-Tochter Ant Financial und dem Insurtech Oscar beteiligt sein.

Und auch in Deutschland wird investiert: Geld fließt unter anderem in die Neobank N26, die Zinsplattform Raisin (Weltsparen.de), das Factoring-Start-up Billie und den Neobroker Scalable Capital.

Und Bloomberg ist nicht der einzige, der in die Fonds von Osborne investiert. Die ebenfalls in dem Bericht erwähnte Beteiligung von KfW Capital - und damit der Bundesrepublik Deutschland - bestätigte das Institut auf Nachfrage von FinanzBusiness. Allerdings ohne die Höhe der Beteiligung zu nennen. Laut FinanceFWD sind es 20 Prozent.

KfW Capital steigert Zusagen an VC-Fonds

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