Sparkassenverband Baden-Württemberg setzt jeden einzelnen Rechner neu auf
![Logo des Sparkassenverbands Baden-Württemberg | Foto: Sparkassenverband Baden-Württemberg](https://photos.watchmedier.dk/watchmedier/resize:fill:3840:0:0/plain/https://photos.watchmedier.dk/Images/article13196107.ece/ALTERNATES/schema-16_9/SpK%2520BaW%25C3%25BC_ED.png)
Der Hackerangriff auf den Sparkassenverband Baden-Württemberg von Dienstag lief vergleichsweise glimpflich ab. "Wir haben bislang keine Hinweise, dass Daten abgeflossen sind", sagte Verbandssprecher Stephan Schorn am Freitag FinanzBusiness.
Die Hacker hatten mit der Veröffentlichung von Daten gedroht und eine Lösegeldforderung gestellt. Über die Höhe machte der Verband keine Angaben.
"Unsere Systeme zeigen den Einbruch eines Unbekannten in unsere Systeme an", sagte Schorn.
Die Folgen der erpresserischen Attacke werden den Verband aber noch mehrere Wochen beschäftigen. "Wir haben uns entschlossen, auf Nummer sicher zu gehen, anstatt schnellstmöglichst zum Normalbetrieb zurückzukehren", sagte Schorn.
So wird beim Verband jeder einzelne Rechner gereinigt und neu aufgsetzt. Schorn bezifferte die Anzahl der Rechner inklusive der Laptops von Mitarbeitern auf rund 500. Dieser Prozess werde mehrere Wochen in Anspruch nehmen, sagte er.