DSGF und S-Servicepartner geben Fusionspläne auf

Zusammenarbeiten ja, zusammenschließen nein: Die beiden Sparkassen-Dienstleister nehmen Abstand von ihrer für Anfang 2021 geplanten Fusion.
Sparkassen-Logo (Symbolbild) | Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Fleig / Eibner-Pressefoto
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Die Konsolidierung im Dienstleisterumfeld der Sparkassen macht Pause: Anders als geplant, werden sich die Deutsche Service Gesellschaft für Finanzdienstleistungen mbH (DSGF) und die S-Servicepartner Deutschland GmbH nun doch nicht zusammenschließen, wie Finanz-Szene berichtet.

Die Fusion der beiden Holdinggesellschaften sei vorerst vom Tisch, heißt es. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte dem Medium: "Man hat verabredet, dass, wo es bereits Kooperationen gibt, diese nun vertieft werden sollen."

Keine Einigung in zentralen Punkten

Dass der Zusammenschluss nicht zustande kommt, hat laut Bericht mehrere Ursachen. Die beteiligten Parteien hätten sich nicht über die finanzielle Absicherung von Risiken und die Bewertung der Gesellschafteranteilen einigen können, schreibt Finanz-Szene unter Berufung auf informierte Kreise. Auch tarifliche und personelle Aspekte hätten eine Rolle gespielt.

DSGF und S-Servicepartner stehen kurz vor Fusion 

Wie berichtet, war die Fusion auf einem guten Weg, man arbeitete an einem sogenannten Letter of Intent (Absichtserklärung) – im ersten Quartal 2021 sollte der Vertrag unterschriftsreif sein. Vorgesehen war, zunächst die Holdinggesellschaften miteinander zu verschmelzen, später auch die zahlreichen Töchter. Über einen auf rund vier Jahre angelegten Zeitraum sollte ein gemeinsamer großer Dienstleister für die Sparkassen mit rund 4500 Angestellten entstehen.

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