DekaBank bringt Wertpapiere auf die Blockchain

Blockchain-Plattform DCP könnte die Kosten für internationale Wertpapier-Transaktionen der Banken um bis zu 60 Prozent reduzieren, so die DekaBank.
DekaBank in Frankfurt | Foto: dpa Picture Alliance
DekaBank in Frankfurt | Foto: dpa Picture Alliance

Die DekaBank hat mit dem „Digital Collateral Protocol“ (DCP) ein Blockchain-Projekt für die Wertpapierindustrie zur Marktreife gebracht. Die Plattform DCP könne die externen Kosten für internationale Wertpapier-Transaktionen "um mehr als die Hälfte reduzieren", sagte Michael Cyrus, Leiter Geld/Devisen, Repo/Leihe, der Börsen-Zeitung.

Erreicht werde die Einsparung über eine im Markt bislang fehlende Standardisierung, bei der die sogenannte Distributed Ledger Technology (DLT) zur Anwendung kommt. Durch den Wegfall von Aufwendungen für Intermediäre könnten die Kosten für Banken um bis zu 60  Prozent sinken, schreibt die Börsen-Zeitung und beruft sich auf eine Schätzung der DekaBank.

DekaBank spricht für den Launch mit 10 bis 15 Banken

Cyrus plant für den Rollout der Plattform die Bildung eines Konsortiums von Wertpapierfirmen. Man befinde sich bereits in Gesprächen mit zehn bis 15 Banken, um eine solche Start-up-Gesellschaft zu gründen. Man gehe davon aus, dass diese Betreibergesellschaft bis zum Ende des zweiten Quartals stehe, so Cyrus weiter. Die DekaBank ist auch Teil des Blockchain-Gemeinschaftsprojektes Finledger für den Schuldschein-Markt.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Lesen Sie auch