Citigroup-Manager dämpft Hoffnung auf Cross-Border-Konsolidierung im europäischen Bankensektor

Kosten- und Risikomanagement steht in den Führungsetagen ganz oben auf der Agenda. Auch die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden das kommende Jahr bestimmen.
Das Gebäude der Citigroup in London. | Foto: picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB | Jens Kalaene
Das Gebäude der Citigroup in London. | Foto: picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB | Jens Kalaene

Die Citigroup dämpft die jüngst aufgeflammten Spekulationen um grenzüberschreitende Fusionen in Europa nachdrücklich. Rede er mit Bankvorständen, dann stelle er fest, dass diese derzeit ganz andere Sorgen umtrieben, sagte Stefan Wintels, Global Co-Head of Financial Institutions und Mitglied des Global Executive Committees im Bereich Banking & Capital Markets der US-Großbank, der Börsen-Zeitung.

"Die grenzüberschreitende Konsolidierung im europäischen Bankensektor steht aktuell nicht auf der Top-3-Agenda. Kurzfristig gibt es dringende Themen, wie zum Beispiel Kosten- und Risikomanagement, aber auch die Sicherheit der Mitarbeiter sowie die Versorgung der Kunden mit Bankdienstleistungen", sagte der Top-Banker der Zeitung.

Digitalisierung, Kostenmanagement und Nachhaltigkeit

Wintels betonte auch die Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringe und spricht in diesem Zusammenhang von "sehr gravierenden Umbrüchen". Außerdem prognostizierte er, dass das Kostenmanagmenent auch im kommenden Jahr im Fokus der europäischen Banken-Manager stehen werde. Auch der Blick auf ökologische Aspekte werde nachgeschärft.

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