EU-Parlamentsausschuss stimmt Nachbesserungen bei Mifid II zu

Regulatorische Erleichterungen für Institute passieren Brüsseler Prozesse im Schnellverfahren.
Das Europaparlament bei einer Tagung in Brüssel. | Foto: picture alliance/Philipp von Ditfurth/dpa
Das Europaparlament bei einer Tagung in Brüssel. | Foto: picture alliance/Philipp von Ditfurth/dpa

Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments (Econ) unterstützt mit breiter Mehrheit die von der EU-Kommission angestoßenen Nachjustierungen der Verbriefungs-, Prospekte- und Mifid-II-Regeln im Schnellverfahren. Das berichtet die Börsen-Zeitung.

Demnach verabschiedete der Ausschuss mehrere Berichte zu dem sogenannten Capital Markets Recovery Package (CMRP), die nun Grundlage für die Schlussverhandlungen mit den EU-Staaten sind. Die angestrebten Lockerungen in der Finanzmarktregulierung sollen helfen, die Coronakrise zu bekämpfen.

Eher unkritische Bereiche

Markus Ferber (CSU), der Koordinator der Christdemokraten im Ausschuss, verweist im Gespräch mit der Börsen-Zeitung darauf, dass es bei den geplanten Quick-Fix-Änderungen in der Marktrichtlinie Mifid II um eher unkritische Bereiche gehe, die nun zeitlich vorgezogen würden und ausdrücklich nur die professionellen Investoren beträfen.

"Der ganze Retail-Banking-Bereich ist weiterhin Teil des großen Mifid-Reviews, der für das kommende Jahr geplant ist", zitiert die Zeitung den Europaparlamentarier, der als Berichterstatter für den Mifid-Teil im CMRP verantwortlich ist.

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