Bad Bank FMS will sich von Altlasten des Hypo Real Estate Debakels trennen

Kaufinteressierte für die in Dublin ansässige Depfa können sich bis Anfang August melden.
Foto: (c) epa-Bildfunk
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DPA

Die nach dem Zusammenbruch der Münchner Hypo Real Estate gegründete staatliche Bad Bank FMS will sich von einem der Auslöser des Debakels trennen. Die in Dublin ansässige Bank Depfa steht zum Verkauf, wie die FMS am Dienstag mitteilte.

Was von der Bank übrig geblieben ist, soll in einem "offenen, transparenten, kompetitiven und diskriminierungsfreien Auktionsverfahren" veräußert werden. Die Frist, in der sich Kaufinteressenten melden können, läuft bis zum 3. August.

Bilanzsumme hat sich in den letzten Jahren gefünftelt

Allerdings ist die Depfa inzwischen massiv geschrumpft. Zum Jahresende 2019 betrug ihre Bilanzsumme nur noch 8,9 Milliarden Euro und sie beschäftigte im Jahresschnitt 111 Angestellte.

Noch 2014 lag die Bilanzsumme bei 48,5 Milliarden Euro. Dass die Depfa verkauft werden soll, hatte die FMS seit längerem angekündigt.

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