Sparkassen steigen bei Yomo aus

Mit der Sparkasse Mayen verabschiedet sich das letzte Institut aus der Smartphone-App, berichtet FinanceFWD.
Yomo-App und Debitkarte | Foto: Quelle: Yomo
Yomo-App und Debitkarte | Foto: Quelle: Yomo

Als letzte Unterstützerin verabschiedet sich nun auch die Sparkasse Mayen vom Digitalkonto Yomo. Das berichtet FinanceFWD. Auch die Sparkassen in Köln und München hatten sich schon aus dem Fintech zurückgezogen.

Yomo war als App-basiertes Girokonto mit Debitkarte Ende 2018 gestartet. Das Projekt der Sparkassen war dabei gezielt als Konkurrenzangebot zur Digitalbank N26 unter dem Projketnamen N25 aufgesetzt worden.

Nur wenige Sparkassen machten mit

Bei dem grundgebührfreien Yomo-Konto konnten Nutzer bei der Anmeldung eine Sparkasse auswählen. Allerdings beteiligten sich wohl nur wenige Sparkassen an dem Digitalkonto. Nur etwa ein Dutzend von insgesamt 400 regionalen Banken machten bei Yomo mit.

Bereits im Januar diesen Jahres berichtete das Handelsblatt aus einem Rundschreiben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), das wohl das Ende des ambitionierten Projekts einläutete.

Dort hieß es unter anderem: "Yomo ist eine App, kein Konto. Anstatt einer Verknüpfung mit einem dezidierten Yomo-Konto (App = Konto) rückt Yomo künftig näher an die Sparkasse und kann jedes Sparkassen-Girokonto abbilden (App = Infrastruktur)."

Seitdem konnten Nutzer zwar noch die Yomo-App auf ihr Handy herunterladen - ein Konto können sie damit nicht mehr eröffnen.

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