Die Deutsche Bank hat trotz eines überraschend guten Jahresstarts das erste Quartal 2020 unter dem Strich mit einem Verlust abgeschlossen. Zwar stehen in der Zwischenbilanz wie am Sonntag (26. April) vorab mitgeteilt 66 Mio. Euro Gewinn. Das den Aktionären zurechenbare Ergebnis jedoch lag bei minus 43 Mio. Euro, wie der Frankfurter Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte.
Sewing zeigt sich zufrieden
Die Vorsorge für mögliche Kreditausfälle fiel mit 506 Mio. Euro deutlich höher aus als ein Jahr zuvor (140 Mio. Euro). Die Hälfte davon sei auf die Corona-Krise zurückzuführen, erklärte die Bank.
Konzernchef Christian Sewing, der dem Institut einen radikalen Umbau verordnet hat, äußerte sich insgesamt zufrieden: "In der aktuellen Krise konnten wir robuste Zahlen präsentieren und haben eine starke Leistung dabei gezeigt, unsere Kunden in all unseren Kerngeschäften zu unterstützen."