Ostsächsische Sparkasse Dresden bleibt Filialnetz und Vorjahresergebnis treu

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden hat ihre Zahlen für das Jahr 2019 berichtet. Nach Angaben des Instituts sank der Zinsüberschuss um rund zehn Prozent, wobei der Provisionsüberschuss leicht gesteigert werden konnte. Die Personalkosten konnten um knapp zehn Mio. Euro reduziert werden.
Dem im Bankensektor anhaltend relevanten Thema des Filialsterbens ist man sich auch in Dresden bewusst.
Gegenüber FinanzBusiness erklärte ein Unternehmenssprecher, dass es aktuell zwar keine geplanten Änderungen beim Filialnetz gäbe. Dennoch stünden die 100 Filialen "auf dem Prüfstand".
Filialnetz auf dem Prüfstand
Die veränderten Kundenbedürfnisse verlangten eine flexible Handhabe im Filialgeschäft: "In den zurückliegenden Jahren haben wir immer wieder etwas am Filialnetz geändert, haben Standorte verlegt oder zusammengeführt - dahin, wo unsere Kunden diesen Service abfordern", sagte der Unternehmenssprecher weiter.
In der aktuellen durch die Corona-Pandemie gekennzeichneten Lage habe für die Sparkasse Priorität, die Firmenkunden zu betreuen und die Filialen wieder in Gang zu bringen, so der Sprecher. Seit Ende März haben Beratungen mit rund 3.500 Firmenkunden stattgefunden und in über 2.200 Fällen konnten bereits Hilfen durch die Sparkasse ermöglicht werden.
Kinderbetreuer der Mitarbeiter organisieren
Mit einem eigenen Schichtplan kommt die Sparkasse den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegen. Solange die Einschränkungen bei der Betreuung des Nachwuchses aufrecht sind, wird die Sparkasse die Präsenz der Mitarbeiter vor Ort in den Filialen entsprechend anpassen.
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist laut einem Ranking 2019 des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) die neuntgrößte Sparkasse Deutschlands.
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