Sparkassen im Osten verzichten auf Kurzarbeit - Bericht

Michael Ermrich zur Situation in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Sparkasse am Spittelmarkt in Berlin | Foto: Ostdeutscher Sparkassenverband
Sparkasse am Spittelmarkt in Berlin | Foto: Ostdeutscher Sparkassenverband

Die Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen auf Kurzarbeit verzichten. Das sei für die Institute momentan „kein ernsthaftes Thema“, wird Michael Ermrich von der Sparkassenzeitung zitiert. Ermrich ist Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbands, der insgesamt 45 Mitgliedsbanken vertritt – mit rund 19.000 Mitarbeitern.

Covid-19 Tarifvertrag gilt seit 1. April

Ausgeschlossen wäre Kurzarbeit für die Institute jedoch nicht. Zum 1. April hat sich die Gewerkschaft ver.di mit der dbb Tarifunion und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen Covid-19 Tarifvertrag zur Kurzarbeit geeinigt – das Eckpunktepapier gilt auch für Sparkassen. Es sieht u.a. den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen vor (während der Kurzarbeit und drei Monate danach) und dass die Institute das Kurzarbeitergeld auf bis zu 95 Prozent aufstocken.

Der Tarifvertrag trat am 1. April in Kraft und soll noch bis Ende Dezember laufen.

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