Nach Fusion zwischen Münster und Hannover: Neue LBS NordWest führt drei Millionen Konten zusammen
Im September sind die Landesbausparkassen West (Münster) und Nord (Hannover) juristisch fusioniert - keine drei Monate später ist die LBS NordWest nun auch technisch zusammengewachsen: Knapp drei Millionen Verträge wurden am Wochenende erfolgreich zu einem gemeinsamen Kundenbestand zusammengeführt. LBS-Digitalvorstand Frank Demmer: ”Das ist die bisher größte Datenfusion in der LBS-Gruppe, zudem noch in rekordverdächtig kurzer Zeit.”
120 Sparkassen, 200 Beratungscenter
Alle Kundenanliegen können ab sofort aus dem einheitlichen ”OSPlus-LBS-System” bedient werden. Zusätzlich ist die technische Fusion auch Grundvoraussetzung für einheitliche LBS-Produkte und digitale Services für 120 Sparkassen und 200 LBS-Beratungscenter in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin und Bremen - und damit für über 30 Mio. Bundesbürger.
Allein bei der LBS arbeitete seit knapp zwei Jahren ein Team von 150 Mitarbeitern an der Vorbereitung, gemeinsam mit den Fachleuten des Sparkassen-IT-Dienstleisters ”Finanz Informatik”. Dabei waren zahlreiche Anwendungen und die Infrastruktur auf die technische Zusammenführung vorzubereiten.
Mit ”hohem Einsatz”
Monatelang wurden Drehbücher, übergreifende Konzepte und Einsatzpläne erstellt. Zu den drei Testfusionen, der Generalprobe und zur eigentlichen Zusammenführung waren dann alle Projektbeteiligten im Drei-Schicht-System rund um die Uhr im Einsatz. ”Dank systematischer Vorbereitung und des hohen Einsatzes des gesamten Teams ein großer Erfolg für die LBS NordWest”, so Demmers Einschätzung.