Mit Thomas Schüttler bekommt das Unternehmen erstmals einen IT-Chef. Der Betriebswirt soll ein internes Entwicklerteam aufbauen und auch das Business Development steuern.
Das Stuttgarter Fintech Finmatch holt Thomas Schüttler ab Januar 2021 als neuen Chief Digital Officer (CDO) ins Haus. Finmatch will sich so von IT-Dienstleistern ein Stück weit unabhängig machen.
Bisher habe das Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Plattformideen "einiges an Services zugekauft", erklärt CEO Martin Hipp im Gespräch mit FinanzBusiness.
"Wir werden auch weiterhin mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten, allerdings wollen wir auch unsere technologische Kompetenz inhouse ausbauen und weiterentwickeln."
Karrierestart bei der Bausparkasse Schwäbisch-Hall
Schüttler, Jahrgang 1973, ist aktuell noch Sprecher der Geschäftsführung und Gründer des digitalen Baufinanzierers Baufinex sowie Geschäftsführer des genossenschaftlichen Plattformspezialisten Genopace.
Davor verantwortete er von 2014 bis 2017 als Digital-Lead der DZ-Bank-Gruppe die Kooperation mit dem Start-up-Accelerator Axel Springer Plug and Play, nachdem er zum Karrierestart zunächst unter anderem bei der Bausparkasse Schwäbisch-Hall unter Vertrag war.
Finanzierungsrunde für das Finanzierungsportal
Hipp hofft darauf, mit Unterstützung von Becer und Schüttler "möglichst kurzfristig den Break-even zu erreichen", wie er sagt. Auf Nachfrage bestätigt er auch Gespräche mit potenziellen Investoren. "Unser geplantes Wachstum aus dem eigenen Cashflow zu finanzieren, würde zu lange dauern", ist er überzeugt.
"Die Akzeptanz für Plattformmodelle ist im Corona-Jahr 2020 deutlich gestiegen, wir wollen - und werden - die Eisen schmieden, solange sie heiß sind."
Neues Vorstandstrio
Bei Finmatch wird Schüttler ein IT-Team aufbauen, die Weiterentwicklung des Finanzierungsportals und Business Development steuern, dazu den Vertrieb unterstützen. Er ergänzt damit das aktuelle Führungsduo um CEO Martin Hipp und Thomas Becer. Becer ist seit 1. Oktober als COO für das operative Geschäft zuständig.
Finmatch konzentriert sich auf Finanzierungen für mittelständische Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 5 Mio. Euro. Aktuell kommt das Fintech auf 17 Mitarbeiter.
(Update zu den Aufgaben von Thomas Schüttler bei Finmatch: Der neue Vorstand wird auch im Vertrieb aktiv, diesen aber – wie es in der Meldung zunächst hieß – nicht steuern. Der Vertrieb bleibt in der Verantwortung von COO Thomas Becer.)
Die Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg stimmte dem Verschmelzungsvertrag mit der Frankfurter Volksbank zu. Damit ist die Fusion endgültig beschlossen.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Bernd Förtsch hat seine anhaltende Kritik an Aufsichtsratschef Martin Korbmacher bekräftigt. So fordert Förtsch erneut, dass dieser seinen Vorsitz abgibt.
Die Sparkasse muss aufgrund richterlicher Anordnung ein Konto für die Partei führen. Das tut sie auch - und fühlt sich bei ihrem Widerstand von der Justiz ausgebremst, so ein Institutssprecher.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Ein neues Produkt soll Finanzinstituten einen direkten Zugang zur Blockchain-Infrastruktur von Swiat ermöglichen. Bei Swiat rechnet man bis 2030 mit einem Wachstum digitaler Assets von 60 Prozent.
Das Kreditgeschäft nahm im Mai nur wenig Fahrt auf. Lediglich 0,3 Prozent mehr Kredite an Unternehmen und Privatleute wurden vergeben. Nun hoffen die Institute auf den Effekt der gesenkten Leitzinsen.