Union Investment verzichtet zum großen Teil auf Kohle

Der Asset Manager hat Unternehmen aus seinen Fonds verbannt, die mit Kohle ihr Geld verdienen. Dazu gehören vor allem Kohleförderer und Stromversorger, Namen wurden aber nicht genannt.
Union-Investment-Zentrale in Frankfurt | Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa | Arne Dedert
Union-Investment-Zentrale in Frankfurt | Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa | Arne Dedert

Die DZ-Bank-Tochter Union Investment hat laut eines Berichts der "Börsen-Zeitung" ihr Fonds-Portfolio um CO2-Sünder bereinigt.

"In den letzten Monaten hat die Union Investment rund 180 Unternehmen aus ihren Fonds herausgenommen", sagte Cornelius Riese, Co-Chef der DZ Bank. "Das heißt, sie hat die Anteile an diesen Unternehmen verkauft. Grund hierfür ist die Verschärfung der Richtlinien im Bereich Kohle."

Den vollständigen Ausstieg aus der Finanzierung von Kohleförderung und Kohleverstromung hatte Union Investment 2020 verkündet. So darf zunächst nur noch in Firmen investieren, die weniger als 5 Prozent ihres Umsatzes mit der Kohleförderung verdienen. Bis in vier Jahren soll der Grenzwert Null betragen. An Stromproduzenten, die Kohle nutzen, will die Fondsgesellschaft  bis 2025 komplett aussteigen.

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