Trade Republic führt Girokonto ein und schafft Obergrenze für Zinsen ab

Mit dem Girokonto könne eine neue Generation von Sparern ihr gesamtes finanzielles Leben mit Trade Republic gestalten, sagt Mitgründer Christian Hecker.
Mit provokativer Werbung und Ausweitung des Angebots fordert Trade Republic die traditionellen Banken heraus | Foto: Trade Republic
Mit provokativer Werbung und Ausweitung des Angebots fordert Trade Republic die traditionellen Banken heraus | Foto: Trade Republic

Der Online-Broker Trade Republic baut sein Bankangebot aus und hat nun auch ein Girokonto im Programm. Dabei würden die Kunden zunächst eine IBAN erhalten, das Girokonto werde dann schrittweise ausgerollt, kündigte das Unternehmen jetzt an.

Anfang des Jahres hatte Trade Republic bereits eine Bezahlkarte eingeführt, die nach Angaben des Fintechs mittlerweile über eine Million Menschen nutzen. Bislang gab es für die Karte eine Warteliste, nun können alle Kunden sie in der App des Brokers bestellen. Trade Republic gibt den EZB-Zins weiter und verzinst Geldguthaben derzeit demnach mit vier Prozent. Bislang galt eine Obergrenze von 50.000 Euro, die das Fintech nun aufgehoben hat.

Trade Republic versucht mit dem Angebot, den traditionellen Banken Kundschaft abzujagen: Mit dem Girokonto ergänze man das Angebot um einen wesentlichen Baustein, sagt Mitgründer Christian Hecker laut Mitteilung. ”So kann eine neue Generation von europäischen Sparern ihr gesamtes finanzielles Leben mit Trade Republic gestalten.” Ein Girokonto sei für viele das erste eigene Bankprodukt, hier beginne in der Regel die Reise zum eigenen Vermögensaufbau. 

Trade Republic wurde 2015 gegründet und ist mittlerweile in 17 europäischen Ländern aktiv. Seit Ende vergangenen Jahres hat das Unternehmen eine Vollbank-Lizenz.

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