Digital first, Zahlungskarte second

Das Münchner Unternehmen Giesecke+Devrient (G+D) intensiviert seine Zusammenarbeit mit Mastercard. Etwa bei Karten, die schon auf den Handy sichtbar sind, bevor es diese überhaupt physisch gibt. 
Physische und digitale Karte. | Foto: G+D
Physische und digitale Karte. | Foto: G+D

G+D, das Münchner Traditionsunternehmen für Sicherheitstechnologie, baut seine Zusammenarbeit mit Mastercard aus. Wie es mitteilte, wird es ”Digital First Integrator” im Mastercard Engage Netzwerk - Letzteres ist eine Art Schnittstelle zwischen (Finanz-) Wirtschaft und Tech-Branche. 

”Als Digital First Integrator ist G+D in der Lage, alle Aspekte des digitalen Bezahlprozesses abzudecken, von der Beantragung einer Zahlungskarte über die Nutzung und das Kartenmanagement bis hin zu personalisierten Zusatzleistungen”, hieß es in der Mitteilung. 

Verbraucher erwarten integrierte digitale Lösungen

Früher hieß es ”mobile first”, Technologie und Abläufe richteten sich voll auf das mobile Endgerät aus. Mittlerweile heißt es in den Zahlungs-Ökosystemen ”digital first”. ”Verbraucher erwarten integrierte digitale und physische Kundenerfahrungen sowie Echtzeit-Services, zum Beispiel Zahlungskarten, die sofort auf dem Handy oder online verfügbar sind, während die physische Karte noch verfügbar ist”, so G+D. 

Für Banken ergebe sich mit der vertieften Form der Kooperation eine Reihe von Vorteilen, etwa stärker Kundenloyalität, mehr sofortige Kartenaktivierungen, erhöhte Transaktionsraten mit Debit- und Kreditkarten sowie längere Verweildauer der Kunden auf den Banking-Apps. 

Die Aufnahme als Digital First Integrator sei ein ”Meilenstein”, sagte Jukka Yliuntinen, Head of Digital Payment Solutions bei G+D. 

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