Mitglieder der Sparda-Bank West erhalten 1,5 Prozent Dividende

Vorstandschef Manfred Stevermann verteidigt die Auszahlung und verweist dabei auf die Gesamtkapitalquote von 18,5 Prozent bei der Nummer zwei unter den Sparda-Banken.
Zentrale der Sparda-Bank West in Düsseldorf | Foto: Sparda-Bank West
Zentrale der Sparda-Bank West in Düsseldorf | Foto: Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West zahlt ihren knapp 600.000 Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende in Höhe von 1,5 Prozent pro Genossenschaftsanteil.

Der Betrag liegt zwar niedriger als im Vorjahr – als es noch eine Dividende von zwei Prozent gab. Dafür erhalten Mitglieder und Kunden nun die Möglichkeit, weitere Genossenschaftsanteile zu zeichnen: insgesamt bis zu 200. Bislang lag die Obergrenze bei 100 Anteilen.

Mitglieder sollen finanziell profitieren

Vorstandschef Manfred Stevermann verteidigt den Beschluss der Vertreterversammlung. "Wir wissen, dass das Dividenden-Thema zurzeit kontrovers diskutiert wird", erklärt er in einer Mitteilung. Jedoch könne man die Anforderungen der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) problemlos erfüllen.

"Für uns ist diese Auszahlung vertretbar, da wir 2019 mit einem soliden Ergebnis abschließen konnten und unsere Kapitalausstattung stimmt", betont Stevermann.

"Aufgrund der besonderen und noch nicht abschätzbaren Auswirkungen von Covid-19 haben wir den Dividendenvorschlag auf 1,5 Prozent reduziert und sind davon überzeugt, dass wir die Mitglieder damit angemessen an der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Genossenschaft teilhaben lassen."

Zum 31. Juli 2020 lag die Gesamtkapitalquote der Bank nach eigenen Angaben bei 18,5 Prozent.

Die Nummer zwei unter den Sparda-Banken

Die Sparda-Bank West eG mit Sitz in Düsseldorf ist mit einer Bilanzsumme von 12,6 Mrd. Euro (2019) die zweitgrößte Sparda-Bank in Deutschland, hinter der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, und die fünftgrößte deutsche Genossenschaftsbank.

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