Raettig bedauert Rückzug vieler deutscher Banken aus dem Kapitalmarktgeschäft

Dagegen sei es Frankfurt gelungen, sich als zentraler Ort für Regulierungsfragen zu positionieren, so der scheidende Präsident der Initiative Frankfut am Main Finance.
Frankfurter Skyline | Foto: picture alliance/imageBROKER
Frankfurter Skyline | Foto: picture alliance/imageBROKER

Lutz Raettig gibt das Präsidentenamt der Initiative Frankfurt Main Finance nach zwölf Jahren an den designierten Nachfolger Gerhard Wiesheu ab. Im Gespräch mit der Börsen-Zeitung zieht der Aufsichtsratsvorsitzende von Morgan Stanley Bank AG in Frankfurt ein Fazit.

"Dass es Frankfurt Main Finance nach zwölf Jahren noch gibt, ist per se schon ein Erfolg angesichts des Schicksals früherer Finanzplatzinitiativen. Und wir haben unser Potenzial sicher noch nicht ausgeschöpft", sagte Raettig.

Mit Blick auf die Arbeit der Interessenvereinigung sei es insbesondere gelungen, die Mainmetropole als zentralen Ort für Regulierungsfragen zu positionieren, merkt der 1943 in Berlin geborene Banker an. Diese gelte insbesondere für die Zeit nach dem Brexit.


"Beim Ziel, das Regulatory Hub Europas zu werden, sind wir gut vorangekommen. Dieses Ziel werden wir erreichen", führte Raettig im Interview mit der Börsen-Zeitung weiter aus.

 

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