"Wir haben keine Pläne, in Europa irgendetwas dazuzukaufen", sagt Braden
Kristine Braden, Europa-Chefin der Citigroup, legt im Handelsblatt-Interview den Fokus auf organisches Wachstum, vor allem im Investmentbanking.
![Citibank-Filiale in New York | Foto: picture alliance/ZUMA Press](https://photos.watchmedier.dk/watchmedier/resize:fill:3840:0:0/plain/https://photos.watchmedier.dk/Images/article12385016.ece/ALTERNATES/schema-16_9/133838942.jpg)
von ERHARD KRASNY
Kristine Braden legt sich fest: Das klassische Privatkundengeschäft ist für die US-Bank hierzulande ein Tabu. "Wir werden in Deutschland nicht noch einmal in das klassische Privatkundengeschäft einsteigen", sagte die Europa-Chefin der Bank im Handelsblatt Interview am Dienstag (2. September).
Mit Blick auf das Investmentbanking indes signalisiert die seit März in Frankfurt tätige Bankerin Wachstumsambitionen. "Wir werden sicherlich weitere Investmentbanker einstellen."
Zum Brexit sagt Braden, die Bank arbeite auf Basis der Grundannahme, dass der Brexit ohne tragfähige Übergangsvereinbarung kommen werde. Die Verlagerungen von Arbeitsplätzen aus London nach Frankfurt habe bereits begonnen. Gleichwohl sei die Zahl der verlagerten Jobs unterm Strich "sehr gering. Insgesamt werden rund 200 Leute London in Richtung des Kontinents verlassen."
Aktuell beschäftige die Bank 400 Mitarbeiter in Frankfurt. "Am Ende werden es bis zu 500 sein", merkt Braden an.
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