Hamburg Commercial Bank steigert Vorsteuergewinn um 30 Prozent

Das Institut hat die Zahlen des ersten Halbjahrs 2023 veröffentlicht, die steigende Nettozinsmargen in allen Segmenten zeigen. Bis Jahresende soll das Nettoergebnis auf 250 Mio. Euro steigen.
Die Hamburg Commercial Bank am Standort Gerhart-Hauptmann-Platz in der Neustadt | Foto: Hamburg Commercial Bank
Die Hamburg Commercial Bank am Standort Gerhart-Hauptmann-Platz in der Neustadt | Foto: Hamburg Commercial Bank
Reuters

Die Hamburg Commercial Bank (HCOB) hat im ersten Halbjahr ihren Vorsteuergewinn um knapp 30 Prozent gesteigert und sieht sich im Plan für die Ziele 2023. Die ersten sechs Monate bis Juni seien mit ”verbesserter Ratingposition sowie dem guten Abschneiden beim EZB-Stresstest sehr erfolgreich verlaufen”, sagte der scheidende Chef der früheren HSH Nordbank, Ian Banwell, am Donnerstag. 

Das Vorsteuerergebnis kletterte auf 230 (Vorjahr: 178) Millionen Euro. Dazu beigetragen habe vor allem die positive Margenentwicklung im weiter diversifizierten operativen Geschäft. Der Zinsüberschuss stieg um zwölf Prozent auf 292 Millionen Euro. ”In allen Marktsegmenten sind die Nettozinsmargen gestiegen”, betonte der Manager. Er bestätigte die Prognose, dass die Bank im Gesamtjahr vor Steuern rund 350 Millionen Euro verdienen wolle und beim Nettoergebnis mehr als 250 Millionen Euro anpeile.

Banwell ist seit dem 1. Oktober 2022 Chef der Bank und hatte den langjährigen Manager Stefan Ermisch abgelöst. Der 59-jährige Amerikaner hat im Mai angekündigt, spätestens zum Ende seines im März 2024 auslaufenden Vertrages auszuscheiden. Die HCOB war Ende 2018 als erste Landesbank privatisiert worden und ging für rund eine Milliarde Euro an Finanzinvestoren um CerberusCBS.UL und JC Flowers.

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