JPMorgan zahlt 920 Mio. Dollar wegen Marktmanipulation
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Die größte US-Bank JPMorgan zahlt über 920 Mio. Dollar (784 Mio. Euro) wegen Marktmanipulation. Händler des Geldhauses hätten acht Jahre, von 2008 bis 2016, lang in illegaler Weise die Preise von Edelmetall- und Anleihekontrakten zu ihren Gunsten beeinflusst, teilte die US-Finanzaufsicht CFTC am Dienstag mit.
Spoofing seit 2010 verboten
Die Finanzprofis sollen eine "Spoofing" genannte Praxis angewandt haben, bei der Kaufaufträge nur angetäuscht werden, um Kurse zu manipulieren. Spoofing wurde in den USA 2010 verboten. Zwar ist die Platzierung und das anschließende Widerrufen von Aufträgen an sich nicht illegal. Verbot ist, dass dieses Vorgehen als Teil einer Strategie Anwendung findet, um andere Marktteilnehmer zu überlisten.
"Spoofing ist illegal - schlicht und einfach", sagte CFTC-Vorsitzender Heath P. Tarbert. "Diese rekordverdächtige Durchsetzungsmaßnahme zeigt das Engagement der CFTC, denjenigen gegenüber hart zu sein, die absichtlich gegen unsere Regeln verstoßen, egal wer sie sind."
Nun schloss JPMorgan einen Vergleich mit den US-Behörden, um den Fall beizulegen. Die Großbank akzeptierte dabei die höchste Strafzahlung in der bisherigen Geschichte der CFTC.
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