Anna Herrhausen verantwortet Kunst, Kultur und Sport bei der Deutschen Bank

Die Tochter des ermordeten Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen übernimmt die neue Aufgabe zusätzlich zur Geschäftsführung der nach ihrem Vater benannten Gesellschaft.
Anna Herrhausen | Foto: Deutsche Bank
Anna Herrhausen | Foto: Deutsche Bank

Anna Herrhausen, die Tochter des 1989 ermordeten, ehemaligen Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzenden Alfred Herrhausen, kehrt zu Deutschlands größter Bank zurück.

Zusätzlich zur Geschäftsführung der Alfred Herrhausen Gesellschaft leitet sie ab sofort  die Abteilung Kunst, Kultur & Sport, die Teil des Bereichs Kommunikation und Soziale Verantwortung der Deutschen Bank ist. Dies teilte das Institut am Montag (31. August) mit.

Weltweite Förderprogramme

Kunst, Kultur & Sport bündelt weltweite Förderprogramme und Initiativen der Deutschen Bank. Dazu gehört das Engagement für zeitgenössische Kunst – sei es mit ihrer Kunstsammlung, ihren weltweiten Ausstellungsprogrammen oder als Partner renommierter Kunstmessen wie der Frieze in London, New York und Los Angeles, heißt es in der Mitteilung.

In der Abteilung werde auch die langjährige Partnerschaft mit den Berliner Philharmonikern betreut sowie das "PalaisPopulaire", das als Forum für Kunst, Kultur und Sport der Bank im September 2018 in Berlin eröffnet wurde.

Herrhausen arbeitete als Beraterin bei McKinsey und im Corporate-Responsibility-Bereich der Allianz-Gruppe, bevor sie 2014 in den Bereich Kommunikation und Soziale Verantwortung der Deutschen Bank wechselte. Ende 2016 übernahm sie die Leitung der in Berlin ansässigen Alfred Herrhausen Gesellschaft. 

Mitglied im European Council on Foreign Relations

Die Tochter von Alfred Herrhausen, der einem Sprengstoffattentat zum Opfer fiel, zu dem sich die terroristische Vereinigung "Rote Armee Fraktion" (RAF) bekannte, hat einen Bachelor in Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften der Oxford University sowie einen Masterabschluss in International Affairs der Columbia University in New York. An der Freien Universität Berlin hat sie zudem im Fachbereich Internationale Beziehungen promoviert. Zudem ist sie Mitglied im European Council on Foreign Relations (ECFR) und im Kuratorium der Hertie School of Governance.

Herrhausen folgt auf Anke Hallmann, der stellvertretenden Leiterin des Bereichs Kommunikation und Soziale Verantwortung, die die Abteilung des Jahres von Thorsten Strauß übernommen und interimistisch geleitet hatte.

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