Weitere Zahlungsdienstleister erwägen Sprung ins Kreditgeschäft mit Handelskunden

Die Zahlungsdienstleister Nets und Computop prüfen den Einstieg in die Finanzierung deutscher Kunden aus dem Handel. Das berichtet das Handelsblatt.
Kartenzahlung im Kaufhaus (Symbolbild) | Foto: picture alliance / dpa Themendienst
Kartenzahlung im Kaufhaus (Symbolbild) | Foto: picture alliance / dpa Themendienst

Weitere Zahlungsdienstleister prüfen derzeit, in das Kreditgeschäft mit Handelskunden einzusteigen und in Konkurrenz zu den Banken zu treten. Das berichtet das Handelsblatt am Mittwoch (19. August).

Das Blatt nennt in seinem Bericht den dänischen Zahlungsdienstleister Nets sowie das in Bamberg ansässige Fintech Computop.

Robert Hoffmann, Chef von Concardis und des gesamten Händlergeschäfts von Nets, sagte dem Handelsblatt, man beobachte bereits großes Interesse bei den Händlern in anderen Ländern. Im nächsten Schritt solle die Kreditvergabe, im Fachjargon "Merchant Lending", europaweit ausgeweitet werden.

Dabei gehe es laut dem Bericht um relativ kurzfristige Investitionen. "Wir prüfen derzeit, unter welchen Umständen wir Finanzierungen für Händler auch in Deutschland anbieten können", erläutert Hoffmann.

Neuer Eigentümer richtet Concardis stärker europäisch aus

Computop aus Bamberg plant laut dem Bericht ebenfalls, Händlern Finanzierungen anzubieten, so Firmen-Co-Chef Ralf Gladis. "Wir setzen uns gerade damit auseinander, wie wir solch ein neues Angebot in unser System integrieren."

Computop werde dabei mit Partnern zusammenarbeiten. "Wir denken, dass wir auf diesem Weg in drei bis vier Monaten Kredite an Händler weiterreichen können." Auch Nets sucht dem Handelsblatt zufolge noch einen Partner für das geplante Finanzierungsangebot.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch