Credit Agricole verdient im ersten Quartal weniger als erwartet

Institut steigert Erträge um sieben Prozent, erhöht Risikovorsorge auf 621 Mio. Euro.
Filiale der Credit Agricole in Paris | Foto: picture alliance / abaca
Filiale der Credit Agricole in Paris | Foto: picture alliance / abaca
DPA

Die französische Großbank Credit Agricole hat im ersten Quartal wegen einer deutlich erhöhten Risikovorsorge für mögliche coronabedingten Kreditausfälle deutlich weniger verdient. Der Überschuss sei um 16 Prozent auf 638 Millionen Euro gefallen, teilte die Bank am Mittwoch in Paris mit. Der Gewinnrückgang fiel damit höher aus, als die von Bloomberg befragte Experten erwartet hatten.

Die Risikovorsorge musste auf 621 Millionen Euro erhöht werden - sie fiel damit fast 400 Millionen Euro höher aus als noch vor einem Jahr. Positiv überraschen konnte die Bank bei den Erträgen. Diese legten um sieben Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zu. Hier hatten die Analysten mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Die Kernkapitalquote CET-1 erreichte zum Ende des ersten Quartals 15,5 Prozent. Die Kosten-Ertrags-Quote verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1 Prozentpunkte auf 62,2 Prozent.

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