Deutsche Bank sagt Festakt zum Jubiläum ab

Gäste und Mitarbeiter sollen vor Coronavirus geschützt werden
Foto: Astrid Gast
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DPA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank sagt wegen des neuartigen Coronavirus ihre 150-Jahrfeier ab. Wegen der Ausbreitung der Lungenkrankheit könne das Geldhaus nicht am Festakt zum Jubiläum am 21. März festhalten, heißt es in einem Brief von Konzernchef Christian Sewing und Aufsichtsratschef Paul Achleitner an die Belegschaft. "Zum einen geht es selbstverständlich um die Gesundheit aller Beteiligten. Wir wollen nicht riskieren, dass unsere Gäste oder die Kolleginnen und Kollegen vor Ort sich anstecken", heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Zum anderen ist eine verlässliche Planung angesichts der jüngsten Ereignisse in Deutschland und Europa so nicht mehr möglich."

Die Entscheidung sei dem Management sehr schwer gefallen, lange habe man am Festakt in Berlin festgehalten. "Wir hätten es sehr gerne mit unserem Bundespräsidenten, den Berliner Philharmonikern und unseren Gästen gefeiert." Man prüfe nun, wie man das Jubiläum in der zweiten Jahreshälfte begehen könne.

Mit dem Festakt wollte Deutschlands größtes Geldhaus an die Gründung des Instituts vor 150 Jahren erinnern. Die Konzession erhielt die Deutsche Bank am 10. März 1870, elf Tage später tagte die erste Generalversammlung des neugegründeten Geldhauses.

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