Michael Rüdiger übernimmt Aufsichtsratvorsitz von Blackrock Deutschland

Der Banker wird damit Nachfolger des CDU-Politikers Friedrich Merz und soll das deutsche Management-Team strategisch beraten.
Michael Rüdiger auf einer Pressekonferenz der Dekabank | Foto: picture alliance / dpa
Michael Rüdiger auf einer Pressekonferenz der Dekabank | Foto: picture alliance / dpa
dpa

Der ehemalige Dekabank-Chef Michael Rüdiger wird Aufsichtsratsvorsitzender des US-Finanzkonzerns Blackrock in Deutschland. Der 56-Jährige werde die Führungsaufgabe im Kontrollgremium der Blackrock Asset Management Deutschland AG zum 1. Juli 2020 übernehmen, teilte der Vermögensverwalter am Mittwoch in Frankfurt mit.

Rüdiger soll bei Blackrock in einer weiter gefassten Rolle zudem das deutsche Management-Team unter Leitung von Dirk Schmitz strategisch beraten.

Rüdiger folgt auf Friedrich Merz

Der Banker wird damit Nachfolger des CDU-Politikers Friedrich Merz. Merz hatte den Posten im Zuge seiner Bewerbung für den Parteivorsitz - und damit indirekt auch um die Kanzlerkandidatur seiner Partei - zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres abgegeben.

Rüdiger war Ende 2019 bei der Dekabank ausgeschieden. Der vormalige Credit-Suisse-Manager hatte das Wertpapierhaus der Sparkassen seit November 2012 geführt. Er sitzt zudem als Aufsichtsrat in den Kontrollgremien des Chemiekonzerns Evonik und der Deutschen Börse.

Blackrock ist der größte Vermögensverwalter der Welt. Das 1988 gegründete Unternehmen verwaltet nach jüngsten Zahlen für das erste Quartal 2020 rund 6,5 Billionen Dollar (gut 5,8 Billionen Euro) Anlagegelder. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland gut 150 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und München

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