Tarifverhandlungen für Sparkassen-Mitarbeiter sind gescheitert

Kurz nach Mitternacht kam das Aus: Verdi hat die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst für gescheitert erklärt. Die Bezahlung der Sparkassen-Mitarbeiter war Teil der Gespräche. 
Streikende Sparkassen-Mitarbeiter in München | Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Streikende Sparkassen-Mitarbeiter in München | Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Drei Tage wurde am Stück verhandelt, kurz nach Mitternacht kam das Aus: Verdi-Chef Frank Werneke erklärte die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst für gescheitert. Die Verhandlungen über die Bezahlung der Sparkassen-Mitarbeiter waren Teil der Gespräche.

Zwar lobte der Gewerkschaftsführer, dass sich die Arbeitgeberseite noch einmal bewegt habe und ein neues Angebot vorgelegt habe. Aber es reichte nicht: ”Am Ende mussten wir feststellen, dass die Unterschiede nicht überbrückbar waren”, sagte Verdi-Chef Frank Werneke am frühen Donnerstagmorgen in Potsdam.

Die Arbeitgeber kündigten an, die Schlichtung schnellst möglich auszurufen. Schon vor den Tarifverhandlungen hatten beide Seiten Schlichter bestellt. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgegeberverbände (VKA) berief den ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt zum Schlichter. Für die Gewerkschaften tritt Henning Lühr, ehemaliger Staatsrat bei der Senatorin für Finanzen der Stadt Bremen, als Schlichter an. 

Während die Schlichtung läuft, gilt eine Friedenspflicht. Warnstreiks sind dann nicht erlaubt.

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