Sparkasse Aachen steigert 2022 Betriebsergebnis um ein Viertel

Der stark gestiegene Zinsüberschuss sowie ein verbessertes Provisionsergebnis haben bei der Sparkasse Aachen im vergangenen Jahr zu einem deutlich erhöhten Betriebsergebnis vor Bewertung geführt. Dieses lag mit 132 Mio. Euro rund ein Viertel über dem Ergebnis des Vorjahres.
Trotz eines Plus von elf Mio. Euro bei den Verwaltungskosten, konnte die Sparkasse ihre Cost-Income-Ratio um vier Prozentpunkte auf 57 Prozent verbessern.
Einen Rekord gab es im Kreditgeschäft. So legte das Volumen der zugesagten Kredite um zwölf Prozent auf zwei Mrd. Euro zu. Haupttreiber waren dabei Unternehmen, die rund 1,1 Mrd. Euro abriefen. Privatkunden nahmen 712 Mio. Euro auf.
”Gerade in so einer herausfordernden Zeit sind wir für unsere Kundinnen und Kunden da und finden gemeinsam individuell passende Finanzlösungen“, sagt Norbert Laufs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen.
Mit 976 Mio. Euro wurde rund die Hälfte des Neugeschäfts für den privaten und gewerblichen Wohnungsbau ausgereicht. Insgesamt überstieg der Bestand an Kundenkrediten erstmals die zehn-Milliarden-Euro-Marke.
Auch bei den Einlagen gab es ein deutliches Plus von fünf Prozent. Mit 382 Mio. frischen Geldes summierten sich die Einlagen auf insgesamt 8,1 Mrd. Euro.
Rund 1,3 Mrd. Euro davon entfallen auf das private Banking. Die Sparkasse konnte im vergangenen Jahr 300 neue Mandate gewinnen, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht.