EZB-Bankenaufsicht will Cyber-Resilienz der Banken 2024 stressen

Dabei soll es laut EZB-Bankenaufseher Andrea Enria um Stärken und Schwächen der Finanzinstitute beim Thema Cyber-Sicherheit gehen. 
Andrea Enria | Foto: picture alliance/EPA-EFE | ARMANDO BABANI
Andrea Enria | Foto: picture alliance/EPA-EFE | ARMANDO BABANI
Reuters

Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgt sich um die Zunahme von Hackerangriffen auf Banken. Das sagte der oberste EZB-Bankenaufseher, Andrea Enria, in einem auf der Internetseite der Behörde veröffentlichten Interview mit der litauischen Zeitung ”Verslo zinios”.

”Wir können dies keiner bestimmten Quelle zuordnen, aber es ist eine Tatsache, dass die Zahl dieser Angriffe zugenommen hat seit Beginn des Kriegs,” merkte er an. Die Abwehrfähigkeit der Institute müsse daher gestärkt werden. Geldhäuser müssten vorbereitet sein. 

Die Aufsicht starte deshalb 2024 einen thematischen Stresstest zur Cyber-Widerstandsfähigkeit. Damit solle geprüft werden, inwieweit die Banken in der Lage seien, auf Hacker-Angriffe zu reagieren und sich davon zu erholen. ”Es ist eine neue Übung, für die wir ziemlich viel Zeit und Ressourcen aufwenden werden, um besser zu verstehen, wo die Stärken und Schwächen der Banken liegen.” Die Testergebnisse sollen laut Enria dann bis etwa zur Jahresmitte 2024 vorliegen.

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