Bei der Ausübung ihrer Macht sollten die Bankenregulierer nicht über das Ziel hinausschießen, sagt Hans-Peter Burghof
Der Professor für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Universität Hohenheim kritisiert im ersten Teil des FinanzBusiness-Interviews die derzeitige Bankenregulierung scharf. Insbesondere der zum 1. Februar geltende Systemrisikopuffer von 2,0 Prozent für Wohnimmobilienkredite ist ihm ein Dorn im Auge.
von DANIEL ROHRIG
Einst galt er als Fachmann bei der Aufarbeitung der Finanzkrise. Nun sind die Bankenregulation und ihre Folgen das Spezialgebiet von Hans-Peter Burghof. Der Bankenprofessor geht mit den Verschärfungen der vergangenen Jahre hart ins Gericht. Er fordert die Regulierer auf, ihre Macht nicht überzustrapazieren - und hofft auf ein Korrektiv des Marktes.
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