Wenn der erste Bankarbeitgeber als Sprungbrett dient

Um Fachkräfte zunächst an sich zu binden, sollten vor allem mittelgroße Banken auch ungewöhnliche Wege gehen, empfehlen zwei Start-up-Gründer. 
Auf dem Sprung zum nächsten Karriereschritt (Symbolbild) | Foto: picture alliance / Zoonar | Elnur Amikishiyev
Auf dem Sprung zum nächsten Karriereschritt (Symbolbild) | Foto: picture alliance / Zoonar | Elnur Amikishiyev

Wer Fachkräfte als Bank an sich binden will, muss ihnen aufzeigen können, wie sie nach drei Jahren beim nächsten Arbeitgeber aufsteigen können. Auf dieses Paradoxon beim Nachwuchs-Recruiting hat Johannes Schneider, Mitgründer des Start-ups Finpleo, welches eine App für den Bewerbungsprozess entwickelt hat, in einem Gespräch mit der ”Börsen-Zeitung” hingewiesen. 

”Unsere Zielgruppe verfolgt einen klaren Karriereplan und hat eine sehr genaue Vorstellung davon, wo es hingehen soll“, sagt Schneider. Die größte Chance, Top-Talente zu bekommen, scheint für Unternehmen darin zu liegen, diesen aufzuzeigen, wie sie in einigen Jahren am besten weiterziehen können, heißt es in der ”BöZ”.

In dem Bericht mahnt auch David Döbele, Karriere-Influencer und Mitgründer der Studien- und Karriereberatung Pumpkincareers, die Banken, nichtan traditionellen Bewerbungsverfahren festzuhalten: ”Traditionelles Recruiting über Karrieremessen funktioniert nicht mehr so gut wie früher, weil Bewerber durch Google und Social Media eine extrem hohe Vergleichbarkeit ihrer potenziellen Arbeitgeber ha­ben.“ Und: ”Unterhalb der Top-Adressen schafft es fast niemand zu erzählen, welche Karrieremöglichkeiten Bewerber bei ihm haben“, sagt Döbele.

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