Fintech Moss und Deutsche Bank kooperieren ab sofort

Das Fintech Moss mit Sitz in Berlin hat eine Partnerschaft mit der Deutschen Bank geschlossen. Das Unternehmen möchte damit seinen Zahlungsverkehr flexibilisieren. Die Deutsche Bank wiederum wird den Zahlungsverkehr zwischen der Moss-Plattform und den Kunden abwickeln.
Technische Infrastruktur der Deutschen Bank relevant
Mehr als 2.000 kleine und mittlere Unternehmen in acht europäischen Ländern sollen demnach von der Kooperation profiteren. Dass die Wahl des Fintechs ausgerechnet auf die Deutsche Bank fiel, habe an den ”aussagekräftigen Referenzen in der Branche und den gleichen Qualitäts- und Sorgfaltsstandards” gelegen. Zudem verfüge das Frankfurter Institut über die technische Infrastruktur, die das zukünftige Wachstum von Moss auch international abbilden könne, wie es in einer Mitteilung hieß.
Moss bietet eine Software-Lösung für ganzheitliches Ausgabenmanagement an. Auch geben die Berliner virtuelle und physische Firmenkreditkarten aus. Seit Mitte 2022 hat Moss zudem eigene eigene EMI-Lizenz (E-Money Institution) der BaFin in der Tasche.
”Nach langer und ausführlicher Prüfung haben wir uns für diese Partnerschaft entschieden, um unser Europageschäft voranzubringen”, sagte Stephan Haslebacher, COO von Moss, in einer Mitteilung. Die Deutsche Bank decke den Empfang, die Verwahrung sowie den Versand aller Gelder ab. ”Als erste neue Änderung erhalten unsere europäischen Kundinnen und Kunden jetzt, wie gewünscht, deutsche IBANs”, so der COO.
Weitere Produkte geplant
In Zukunft möchte das Fintech weitere Produkte herausbringen, um Finanzprozesse und Zahlungen weiter zu digitalisieren und zu automatisieren. Die Partnerschaft mit der Deutschen Bank sieht man als ersten Schritt in Richtung Zahlungsdienstleistungen unter eigener Lizenz.