Der Zahlungsdienstleister Mollie und der Anbieter von ”Buy-Now-Pay-Later (BNPL)”-Zahlungsmethoden Billie haben eine europaweite Partnerschaft geschlossen. Mollie integriert die BNPL-Lösung von Mollie in sein Angebot für Geschäftskunden, so dass diese ihren Firmenkunden den digitalen Rechnungskauf als Zahlungsoption anbieten können. Dies teilen die beiden Unternehmen mit.

”Buy-Now-Pay-Later-Online-Bezahlmethoden sind für B2B-E-Commerce-Händler, gerade im kleinen und mittelständischen Segment, immens wichtig”, sagt Annett Polaszewski-Plath, Managing Director DACH bei Mollie. ”Sie ermöglichen es, flexiblere Zahlungsoptionen anzubieten, den Cashflow zu verbessern, die Kaufentscheidung zu beschleunigen und das Risiko von Zahlungsausfällen für B2B-E-Commerce-Händler zu minimieren.” 

Start in Deutschland, weitere Märkte folgen

Das BNPL-Angebot sieht für die Käuferseite ein Zahlungsziel von 30 Tagen bei einem Warenkorblimit von bis zu 100.000 Euro vor. Die Verkäufer erhalten ihr Geld sofort, weil Billie die Kreditwürdigkeit und Legitimation der Käufer in Echtzeit prüft. Weitere Funktionen sind etwa das Erfassen von Lieferungen oder die Abwicklung von Rückerstattungen.

Die Partnerschaft zwischen Billie und Mollie tritt am 23. März zuerst in Deutschland in Kraft. Im Lauf der kommenden Monate wollen die beiden Unternehmen sie auf weitere europäische Kernmärkte ausdehnen. Mollie hat nach eigenen Angaben europaweit 135.000 Kunden, darunter große regionale Player wie Roeckl und L’Osteria. Nach der letzte Finanzierungsrunde im Jahr 2021 wurde das Fintech mit knapp sechs Mrd. Euro bewertet.