
(Aktualisiert: Angaben zur Mittelverwendung und Investoren)
Der Neobroker Trade Republic hat eine erweiterte Serie-C-Finanzierung über 250 Mio. Euro erhalten, wie das Unternehmen mitteilte. Die Runde wurde vom Ontario Teachers’ Pension Fund angeführt. Die Serie-C-Runde im vergangenen Jahr in Höhe von 900 Mio. Dollar (damals rund 737 Mio. Euro) hatte der Wagniskapitalgeber Sequoia angeführt.
Trade Republic’s Geldspritze kommt aus dem Silicon Valley
Trade Republic sammelt 900 Millionen Dollar ein
”Damit ist das Unternehmen auch im aktuellen Marktumfeld bestmöglich aufgestellt”, schreibt Trade Republic in einer Mitteilung. Die Bewertung des Berliner Fintechs steigt dadurch nach eigenen Angaben von zuvor 4,4 Mrd. auf fünf Mrd. Euro. ”Die Verbesserung unserer Bewertung ist in Anbetracht des aktuellen Marktumfelds ein echter Beweis für unsere Fortschritte in den letzten zwölf Monaten und zeigt das riesige Potenzial”, ist CEO Christian Hecker überzeugt.
”Einen Börsengang schließe ich in den kommenden Jahren aus”, sagt Christian Hecker
Das zusätzliche Kapital soll vor allem in die Produktentwicklung fließen, heißt es in der Mitteilung. Da das Umfeld für Technologieunternehmen allgemein durch stark gesunkene Aktienkurse momentan schwierig ist, wirkt die Geldspritze für Trade Republic als starkes Signal - auch vor dem Hintergrund einer möglichen Entlassungswelle auf dem deutschen Fintech-Markt.
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